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Esperanza – Zentrum für tierunterstützte Pädagogik
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Unsere Schweine

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Unsere Schweine

Was haben Menschen und Schweine gemeinsam? Richtig, sie sind Allesfresser. Ihr Gebiss und ihr Magen sind sowohl auf tierische wie auch auf pflanzliche Kost ausgerichtet. Beziehungsmäßig steht es zwischen ihnen allerdings nicht unbedingt zum Besten. Schweine gehören zu den frühesten Nutztieren und werden seit mehr als 9.000 Jahren wegen ihres Fleisches vom Menschen „gehalten“. Alte Rassen wie das „Ungarische Wollschwein“ sind gar vom Aussterben bedroht. Um die Rasse der Kune Kunes muss man sich da weniger Sorgen machen.

Das Kune Kune Schwein ist eine neuseeländische Schweinerasse mit asiatischem Ursprung. In der Sprache der Maori bedeutet kunekune „fett und rund“. Die Rasse stammt von Hausschweinen ab, die vermutlich im 18. Jahrhundert durch Seefahrer auf die Insel Neuseeland gelangten. Der hohe Fleischverzehr der europäischen Siedler brachte die Schweine an den Rand des Aussterbens. 1973 gab es nur noch 18 reinrassige Kune Kunes. Mit diesen Tieren wurde in Neuseeland ein Zuchtprogramm zum Erhalt der Rasse erfolgreich durchgeführt. Im Jahr 1992 kamen die ersten Schweine nach Europa und mittlerweile haben sich die bunten Kune Kune weltweit verbreitet.

Wie so oft, irrt sich der „Volksmund“: Schweine sind weder überaus dreckig noch überaus dumm. Sie liegen gerne sauber und trocken, in Tümpeln und feuchter Erde suhlen sie sich nur zur Kühlung, zur Hautreinigung oder um sich vor Sonnenbrand zu schützen. Schweine sind meist neugierig, aber auch schreckhaft und lieben die Pünktlichkeit (vor allem wenn es um die Fütterung geht). Sie sind hochintelligente, sensible und gesellige Tiere. Allerdings herrscht in der Schweinegruppe eine klare Ordnung, die leicht gefährdet wird, wenn man „Neue“ zustellt! An ihren Lautäußerungen lässt sich das Befinden der Schweine erkennen. Wenn sie mit abgestreckten Beinen auf der Seite liegen und grunzen, fühlen sie sich meist wohl.

Schweine sind Paarzeher. Zoologisch gesehen umfasst ihre gesamte Familie knapp 20 Arten in fünf Gattungen, darunter das Wildschwein, das als einziges auch in Europa lebt und die Stammform des Hausschweins ist. Das weibliche Schwein heißt Sau und das männliche wird Eber genannt. Jungtiere bis 5 kg nennt man Ferkel. Spanferkel sind Ferkel, die noch am Span, der Zitze saugen (spänen). Zwischen 5 und 25 kg sind es Läufer. Kastrierte, männliche Tiere werden Borg oder Altschneider genannt.
 

Sam

Sam

auf Esperanza seit November 2017

Ich finde der Blick am Foto sagt einfach alles über mich!

Leo

Leo

auf Esperanza seit November 2016

Ich bin ein waschechtes Kune Kune Schwein aus einer richtigen Zucht. Ich bin hier auf Esperanza eingezogen – in einen nagelneuen Stall, der extra noch für mich fertiggestellt wurde. Einen besseren Start hätte ich mir nicht wünschen können.

Ich habe wie viele Kune Kune Schweine ein Loch im Maul, das Futterreste sammelt und sich dadurch entzündet. Seit nun 3 Jahren werde ich täglich gespült und muss sagen, so schlimm wie es am Anfang aussah, ist es gar nicht. Die Tierpfleger sagen ich sei ein Vorzeige-Schwein und mache das ganz super. Seit Oktober habe ich eine Art Stöpsel im Maul und darf nun wieder alles essen und das ist, was ich am liebsten tue. Ich bin Esperanza sehr dankbar, dass sie mir den Stöpsel alle halben Jahr neu machen lassen, das ist nämlich gar ned so billig. Aber Martina sagt immer: „ Wenn er dadurch ein Schweineleben haben kann wie jedes andere, dann machen wir das.“ Danke nochmal Martina. Wenn ihr Esperanza unterstützen möchtet, dann findet ihr hier die Kontodaten.