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Tiere als Co-Pädagogen
Tiere können den Umgang mit Menschen nicht ersetzen. Doch gerade dort, wo das menschliche Umfeld versagt, leisten sie Unglaubliches. Auf ihre „Art“ lehren sie uns ein besseres Miteinander, zeigen uns Wunderbares und bescheren uns ungewöhnliche, gar heilsame Erfahrungen. Bereits die bloße Anwesenheit von Tieren verändert nachweislich auch die Kommunikation der Menschen. Tiere schaffen Verbindungen.
Wer sich mit Tieren respektvoll auseinandersetzt, trainiert die eigene emotionale und soziale Intelligenz. Wir können und müssen uns im Umgang mit Tieren nicht verstellen. Sie zeigen uns ihre Zuneigung unabhängig von gesellschaftlichen Wertvorstellungen darüber „wie wir zu sein haben“.
Tiere haben wie Menschen Grundbedürfnisse nach Leben, Sicherheit und Zuneigung. Werden sie nicht erfüllt, so reagieren auch sie mit Frustration und Widerstand.
Tiere verändern die Wahrnehmung
Im Umgang mit Tieren werden alle Sinne angesprochen – ob es nun ums Tasten, Sehen, Hören, Riechen oder auch um den Eigenbewegungs- und Gleichgewichtssinn geht.
Bei den Tieren selbst aber sind so manche Sinne viel besser entwickelt als beim Menschen, was uns oft genug zum Staunen bringt. Man denke nur an den Geruchssinn von Hunden, an die Fähigkeit von Fischen, elektrische und magnetische Felder wahrzunehmen oder an gewöhnliche Honigbienen, die bei speziellem Training angeblich sogar Sprengstoff aufspüren können.
Tiere fördern unsere Authentizität
Sie senden keine Doppelbotschaften, wie es Menschen oft tun. Das gibt uns nach und nach mehr Sicherheit. Tiere werten nicht ab, sie biedern sich aber auch nicht an.
Gerade Kinder und Jugendliche motivieren sie dazu, sich auf etwas Unbekanntes einzulassen und auch neue Aufgaben in ihrem eigenen Tempo zu erfüllen.
Tiere lehren Nähe und Distanz
Sie verstellen sich nicht.
Sie reagieren auch auf schlechte Erfahrungen.
Im Umgang mit ihnen können wir lernen, die Grenzziehungen anderer Menschen wahrzunehmen und zu akzeptieren, aber auch die eigenen Grenzen zu spüren und ihnen Ausdruck zu verleihen. Und wir lernen, Rücksicht zu nehmen und auch Verantwortung Schwächeren gegenüber zu übernehmen.