Esperanza – Ein Ort der Erneuerung
Der Newsletter 2/15 von Esperanza
Themen im November 2015
E Esperanza 2016 – Ein Jahr der Erneuerung
S Sponsoringaufruf für unseren Reitplatz
P Portrait unserer Tiere: Franzl, unser Ziegenbock
E Eine Buchempfehlung zum Thema Eseltraining
R Ruhe – Wie unsere Schildkröte Hellena den Winter verbringt
A Aus der Praxis – Fachbuch Tiergestützte Intervention mit landwirtschaftlichen Nutztieren ...
N Nun dauert´s nicht mehr lang – Esperanza am Weihnachtsmarkt in Oberndorf/Melk
Z Zeit für die Esperanza-Fortbildung 2016
A Achtung ein rechtlicher Hinweis
Esperanza 2016 – Ein Jahr der Erneuerung:
Sponsoringaufruf für unseren Reitplatz:
Portrait unserer Tiere: Franzl, unser Ziegenbock
Franzl lebt seit seiner Geburt am 16. Juli 2001 hier am Esperanza-Hof. Mit seinem stolzen Alter von 14 Jahren hat er schon einiges erlebt und möchte uns hier ein paar Anekdoten erzählen:
„Eigentlich hätte meine Mutter Heidi sich mit einem Bock ohne Hörner paaren sollen, sie ist sogar zu ihm hingefahren worden. Aber sie hatte einfach überhaupt kein Interesse an ihm, stattdessen aber umso mehr an meinem Vater. Der war ein stolzer weißer Bock mit wunderschönen großen Hörnern. Das macht bei den Damen anscheinend Eindruck. Und so bin ich also der Franzl mit den Hörnern! Das freut mich, denn ich kann damit richtig stolz herumspazieren. Und wenn das nicht hilft um im Mittelpunkt zu stehen sind sie wunderbar geeignet um auf dem Holz ordentlich Lärm zu machen. In meinem Alter darf ich mir solche Späße durchaus schon erlauben. Übrigens hab ich auch eine Zwillingsschwester, die Liesl. Sie hat auch schöne Hörner. Aber unter uns gesagt, meine find ich schöner…“
Eine Buchempfehlung zum Thema Eseltraining
Verena Pernitsch und Dr. Harald Pernitsch geben in ihrem im Jahr 2013 erschienen Buch „Eseltraining, über Sanftmut und Sturheit ins Vertrauen spiegeln, Tiergestützte Intervention im Spitzensport“ Antworten und Tipps zur systematischen Vertrauensentwicklung durch Eseltrainings. Dabei werden wissenschaftliche Grundlagen ebenso wie Trainingskonzepte beschrieben, die sowohl für SporttrainerInnen, SportpsychologInnen als auch für PädagogInnen, TherapeutInnen und alle, die für andere Menschen im Beratungs- und Betreuungskontext Verantwortung tragen, interessant sind. Die AutorInnen leben mit ihren Eseln am Pillberg bei Schwaz in Tirol und bieten dort ihre Trainingsangebote an. Buchbestellmöglichkeit über die website: www.eseltraining.at
Ruhe – Wie unsere Schildkröte Hellena den Winter verbringt
Hellena ist unsere Griechische Landschildkröte. Sie ist 1984 geboren und hat bereits 31 Winter „verschlafen“. Für Schildkröten ist sie im besten Alter, denn auch in Gefangenschaft können Griechische Landschildkröten 70 Jahre und älter werden. Das liegt vielleicht daran, dass Schildkröten eine Winterstarre machen. Was das bedeutet, möchte uns Hellena selbst erklären:
„Jedes Jahr ab November gönne ich mir eine Auszeit von rund 4 Monaten. Als Griechische Landschildkröte brauche ich das, wir sind nämlich wechselwarme Tiere. Das bedeutet, dass wir nicht wie Menschen unsere Körpertemperatur selbst regeln können, sondern dass wir auf die Umgebungstemperatur angewiesen sind. Je kälter es ist, desto mehr Körperfunktionen schalten auf Sparflamme. Das hat sich Mutter Natur sehr gut ausgedacht, denn wir könnten im Winter im Freien weder unsere Vorzugstemperatur von ca. 35-37°C erreichen, noch genügend Nahrung finden. Ich bereite mich selbst auf die Winterstarre vor. Das merke ich weil die Tage kürzer und kälter werden. Und besonders weil nachts die Temperatur erheblich absinkt. Mein Körper stellt sich also nach und nach auf die Winterstarre ein. Ich höre selbst mit dem Fressen auf und entleere meinen Darm. Irgendwann ist es dann soweit, ich werde von meinem lieben Freund (am Hof sagen sie auch Züchter) zu meinem Winterquartier gebracht. Während der Winterruhe reduziert sich mein Stoffwechsel auf ein Minimum und auch meine Körpertemperatur passt sich an die 4°C Umgebungstemperatur an. Meine Atmung verringert sich auf wenige Atemzüge pro Minute, und mein Herz schlägt in der Minute nur noch 3 Mal. Alle Verdauungsvorgänge ruhen. Alle diese Vorgänge werden durch meine "innere Schildkrötenuhr" gesteuert. Wenn es dann im Frühjahr draußen langsam heller und wärmer wird, kümmert sich mein Freund und Züchter darum, dass ich langsam aber sicher wieder aus meiner Starre erwache. Obwohl ich es schon 31 Mal erlebt habe, ist es immer wieder erstaunlich wie schön die Welt dann aussieht. Schönen Winter wünsche ich allen, die ihn nicht verschlafen! Eure Hellena.“
Aus der Praxis – Fachbuch Tiergestützte Intervention mit landwirtschaftlichen Nutztieren – Grundlagen, Methoden und Beispiele aus der Praxis
Das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) veröffentlicht in Kürze ein neues Fachbuch mit praxisnahen Beispielen der professionellen tiergestützten Intervention mit Nutztieren.
Das Esperanza-Prinzip und unsere Erfahrungsberichte aus der tierunterstützten Pädagogik bilden ebenfalls einen Beitrag in diesem Fachbuch. Insgesamt öffnen dreizehn österreichische TGI-Praxisbetriebe mit einer ÖKL-Zertifizierung ihre Stalltüren und erzählen von den wunderbaren Talenten und Wirkungen landwirtschaftlicher Nutztiere in Therapie, Pädagogik und Sozialer Arbeit.
Buchbestellung/Kontakt-ÖKL: DI DSA Silke Scholl
Nun dauert´s nicht mehr lang – Esperanza am Weihnachtsmarkt in Oberndorf
Zeit für die Esperanza-Fortbildung 2016
Achtung, ein rechtlicher Hinweis
IMPRESSUM
Medieninhaberin: ESPERANZA, Mag. Martina Kotzina
Die Infos wurden sorgfältig ausgewählt. Es wird jedoch keine Haftung übernommen. Verwendung des „ESPERANZA NEWSLETTER“ (erscheint mehrmals jährlich mit Informationen, Terminen und Veranstaltungen von Esperanza im Rahmen der tierunterstützten Pädagogik) über den privaten Gebrauch hinaus bitte ausschließlich nach Rücksprache.
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